Gebaute Orte für Demokratie und Teilhabe
COMMUNITYartCENTERmannheim in den Top 26 des Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung
Erstmals hat die Wüstenrot Stiftung im Jahr 2021 den Wettbewerb „Gebaute Orte für Demokratie und Teilhabe“ ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden Orte, die ihren Raum für den demokratischen Diskurs öffnen. Das COMMUNITYartCENTERmannheim konnte sich aus über 450 Teilnehmern in die engere Auswahl von insgesamt 26 Institutionen behaupten und ist zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Begleitend zur Preisverleihung wird eine Ausstellung eröffnet, in der sich die 26 spannendsten Orte vorstellen.
Der Wettbewerb „Gebaute Orte für Demokratie und Teilhabe“ findet im Jahr 2021 zum ersten Mal statt. Über 450 Bewerbungen um die Auszeichnung gingen bei der Wüstenrot Stiftung ein. Gesucht wurden Orte, die aktiv den populistischen Entwicklungen – die fundamentale Werte, wie Freiheit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz bedrohen – durch ihre Arbeit entgegenwirken. Das COMMUNITYartCENTERmannheim hat sich seit seiner Gründung die Abwehr gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit und die Stärkung des innerstädtischen Zusammenhalts jenseits von kulturellen und soziodemografischen Grenzen zum Ziel gesetzt. Durch die konsequente Umsetzung dieser Zielsetzung konnte das Team um die Künstlerische Leiterin Annette Dorothea Weber die Jury der Wüstenrot Stiftung überzeugen und wurde in die nähere Auswahl aufgenommen. Als eine der 26 herausragendsten Einrichtungen ist es zur Preisvergabe und der Eröffnung der begleitenden Ausstellung am 25.06.2021 nach Berlin eingeladen.
In der Ausstellung präsentieren sich die 20 Institutionen der engeren Auswahl und die sechs Gewinner mit Bildmaterial und Beschreibungen ihrer Projekte und Räumlichkeiten. Das COMMUNITYartCENTERmannheim ist mit einer Präsentation seiner künstlerischen Arbeit vertreten, die auch im Ausstellungskatalog zu sehen sein wird. Die Webserie #stress und das unter Pandemiebedingungen entstandene Musik-Video zu den Winter Musik-Welten 2021 „Erbarmen“ werden im Rahmen der Ausstellung gezeigt.
„Wir verstehen die Aufnahme des COMMUNITYartCENTERmannheim und unserer Projekte in die Ausstellung und den begleitenden Ausstellungskatalog als eine wunderbare Auszeichnung unserer künstlerischen Arbeit. Gerade die aktuelle Situation hat gezeigt, dass ein offenes Miteinander und demokratischer Dialog mehr denn je von eminenter Wichtigkeit sind. Dass unser künstlerisches Wirken, das derzeit unter den erschwerten Bedingungen einer Pandemie stattfindet, honoriert wird, ist ein großer Motivator für aktuelle und zukünftige Projekte.“ so Annette Dorothea Weber, künstlerische Leiterin des COMMUNITYartCENTERmannheim.
Aktuell arbeitet der interdisziplinäre Künstler Volker Hartmann-Langenfelder an seiner ergebnisoffenen, prozessorientiert-künstlerischen Pandemie-Müll Recherche „Maske pro Meter“ in den Räumlichkeiten des COMMUNITYartCENTERmannheim, die ab dem 02. Juli für den Publikumsverkehr geöffnet wird. Nach einer Vielzahl ortsunabhängiger Formate und Online-Angebote öffnet das COMMUNITYartCENTERmannheim damit erstmals seit November 2020 seine Türen für Besucher.